Die simulierten Züge verkehren gemäß dem zugrunde liegenden Fahrplan und unter Berücksichtigung von ausschließenden Fahrstraßenbelegungen durch andere Züge und geltenden Verfügbarkeitseinschränkungen. Durch Nutzereingaben (dispositive Maßnahmen) kann ein vom Realbetriebstag abweichender Verlauf des Schienenverkehrs erzielt werden. Dispositive Maßnahmen können mit wenigen Bedienhandlungen im Zeit-Wege-Diagramm eingegeben werden. Mögliche Maßnahmen sind zum Beispiel
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Zugreihenfolgeänderungen,
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die Wahl von alternativen Fahrwegen im Bahnhof und auf der freien Strecke,
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das Verlängern oder Verkürzen bzw. Ein- oder Auslegen von Halten,
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Zug(teil)ausfälle und Wenden und
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das Biegen (= Verlängern) oder Kürzen von Fahrzeiten.
Der Anwender kann die Simulation jederzeit anhalten, um Dispositionsmaßnahmen situationsabhängig zu planen und zu bewerten. Dabei kann auf eine Reihe von Assistenztools wie die Anzeige von Sperrzeitentreppen und absehbaren Belegungskonflikten (Sperrzeitenüberlappungen) zurückgegriffen werden. Die Simulation kann außerdem auf einen früheren Zeitpunkt zurückgesetzt werden, um verschiedene Maßnahmen und ihre Auswirkungen auf den weiteren Betrieb miteinander zu vergleichen. Dies macht SimPort in besonderer Weise als Schulungs- und Unterrichtswerkzeug für die Disposition geeignet.